In einer eigens einberufenen Pressekonferenz zum Thema „Das System Casinos Austria“ zeigte der Spielerschutz-Verein Spielerhilfe grobe Verstöße beim Spielerschutz bei den Casinos Austria auf. Nun kommen Geschädigte im Rahmen einer weiteren Pressekonferenz zu Wort.

Ablenkmanöver der Casinos Austria

Die Medien berichteten in den vergangenen Tagen verstärkt aufgrund der im November in Wien stattgefundenen Pressekonferenz. Die Casinos Austria selbst unternahmen den Versuch, den Verein und seinen Sprecher öffentlich zu diskreditieren. Persönliche Interessen seien die wahre Motivation, so Konzernsprecher Patrick Minar gegenüber der Austria Presseagentur. Holubar wies bereits bei der Konferenz deutlich darauf hin, dass dem nicht so ist.

„Was wir wollen ist, dass der Spielerschutz funktioniert. Und das tut er im Moment mit Sicherheit nicht.“

sagte Christoph Holubar, Sprecher der Spielerhilfe.

Auf die eigentlichen Vorwürfe und Themen ging Minar inhaltlich gar nicht ein. Minar bezeichnete sie allgemein als „falsch, irreführend und verzerrend“. Erst im Zuge einer Berichterstattung des Mediums Kontrast.at widersprach Minar einzelnen Themen gezielt.

„Können die Ausflüchte der Casinos nicht weiter auf uns sitzen lassen“

Betroffene, die von den Casinos Austria aufgrund nicht ausreichend funktionierenden Spielerschutz-Mechanismen geschädigt wurden, verfolgten die Berichterstattung in den Medien und sahen sich die Pressekonferenz online an. Nun wollen sie selbst das Wort ergreifen:

„Ich möchte meine Geschichte erzählen, damit die Öffentlichkeit sieht, was hier wirklich vor sich geht und endlich Schluss damit ist, dass sich die Casinos herausreden. Der Spielerschutz funktioniert ganz einfach nicht.“

so einer der Betroffenen zur Spielerhilfe.

Pressekonferenz (Termin folgt)

Die Spielerhilfe wird Verstöße des Casinos Konzerns belegen. Mit Fakten, die nicht deutlicher sein könnten: Spielsüchtige, die diese Verstöße am eigenen Leib verspüren mussten.

Dazu lädt die Spielerhilfe zu einer weiteren Pressekonferenz. Hauptinhalt der Konferenz werden Interviews mit Spielsüchtigen sein, die ihr Erlebtes wiedergeben werden. Sie selbst werden die von der Spielerhilfe behaupteten Spielerschutz-Verstöße bei den Casinos Austria belegen.

Bei der Pressekonferenz Backstage
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Einladung auch an Finanzministerium und Politik

Bei der Pressekonferenz im November war der für Spielerschutz verantwortlichen Person im Finanzministerium eine Teilnahme aus terminlichen Gründen nicht möglich. Auch jene Personen, die derzeit an einer Glücksspiel-Gesetzesnovelle arbeiten – Die Partei „Die Grünen“ – waren für eine Teilnahme nicht zu motivieren. Dabei wäre es mehr als wichtig, sich ein Bild über die Lage zu machen. Dazu folgt nun eine zweite Chance.

Auch diesmal wird die Spielerhilfe ganz gezielt diese Personen zur Pressekonferenz einladen. Außerdem wird die Konferenz auf Video aufgezeichnet und anschließend in unseren Medien online veröffentlicht.

Casinos Austria – jetzt sprechen die Geschädigten

Es wird eine Pressekonferenz mit emotionalem Inhalt. Sie wird die umfangreichen Verstöße im Bereich Spielerschutz der Casinos Austria erhärten und belegen. Dazu wird die Spielerhilfe Medien und Politik empfangen, die Zeugen dieser systematischen Aushöhlung von Spielerschutz sein werden.

Anmeldung zur Pressekonferenz

Ursprünglich war die Pressekonferenz für den 9. Dezember geplant. Aufgrund des Covid-Lockdown haben wir den Termin kurzfristig storniert und werden – sobald der Lockdown aufgehoben ist – demnächst einen neuen Termin bekanntgeben.

Aufgrund der aktuell steigenden Corona-Zahlen ist eine Anmeldung im Vorfeld unbedingt notwendig. Die Sitzplätze sind beschränkt. Zum Besuch der Pressekonferenz ist ein 2G-Nachweis erforderlich.

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